Winterdepressionen
sind ein Thema in Ländern, in denen es dunkler und kälter wird für lange Zeit. Bei uns genauso wie in Finnland oder
Norwegen. Du musst nicht die Sonne ein halbes Jahr nicht mehr sehen um betroffen zu sein.
Da ich selbst schon unter Depressionen und auch unter Winterdepressionen litt, habe ich persönliche Erfahrung darin,
sie zu vermeiden oder zumindest zu vermindern. Man kann lernen mit ihnen umzugehen, das weiss ich aus eigenem Erleben.
Vielleicht gehen sie nicht ganz weg, aber du kannst lernen gut mit ihnen zu leben.
Einige meiner Erfahrungen möchte ich gerne mit Dir teilen.
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Da Depressionen im allgemeinene aber Winter-Depressionen im Besonderen sehr belastend
sein können, möchte ich dir schon jetzt einige Tipps auf den Weg mitgeben, die dir helfen können die dunkle Zeit besser
zu überstehen.
Früher hatte ich bis zu mehrjährigen Depressionen. Als es mir besser ging, blieben die Winterdepressionen übrig.
Bereits im Herbst hatte ich Angst vor dem Winter. Nicht wegen dem Schnee oder der Kälte, sondern wegen den schlimmen
Depressionen, die unweigerlich im Winter auf mich zukamen und sich bis in den späten Frühling zogen. Manchmal sogar bis
in den Juni.
Jede Depression ist schlimm und keine ist besser als die andere. Sie lassen dich alle als eine kraftlose, leere Hülle
zurück und ich musste mich mühsam jedes mal wieder neu regenerieren, was viel Kraft kostete. Von daher ist es besser
gar nicht erst in eine Schieflage zu kommen. Es kann durchaus mit depressiven Verstimmungen beginnen und in einer
handfesten Depression enden.
Jetzt aber zu den 5 Tipps, die ich dir versprochen habe!
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1. Tipp:
Ergänze Deine Ernährung mit viel Wildem Grün! Im Winter habe ich mir angewöhnt Smoothies mit Früchten und
Brennesselsamen oder Weizengrass- Löwenzahn- Spitzwegerichpulver zu trinken. (Kannst du im Internet bestellen) Wenn es
noch wildes Grün draussen hat, pflücke dir Brennesselblätter, Löwenzahn, Vogelmiere, Spitzwegerich usw. frisch und mixe
es mit einem Apfel, einer Banane oder einer Birne mit wenig Wasser. Vor dem Trinken gibst du mehr Wasser dazu. Es sind
die vielen Vitamine und Micro-Nährstoffe, aber vor allem das Pflanzengrün (Chlorophyll) das dir durch den Winter hilft.
Auch kann eine zusätzliche regelmässige Einnahme von Vitamin D helfen, dass du keinen Vitaminmangel hast.
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2. Tipp:
Geh raus! Es müssen nicht immer lange Spaziergänge sein, doch eine Stunde am Tag mindestens solltest du dir die Zeit
nehmen um draussen zu sein. Am besten im Wald, oder wo es Wasser und Bäume hat. Die heilsame Wirkung vom Wald ist nun
auch wissenschaftlich belegt. Die Nähe von Wasser und Bäumen reinigt zusätzlich dein System. Probiere regelmässig
draussen zu sein.
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3. Tipp:
Lass deine Gefühle zu! Wenn du deine Gefühle zulässt und ihnen zuhörst, können ganz wunderbare Prozesse passieren. Im
schnellen Alltag hat dies keinen Platz. Im Winter sollten auch wir uns verlangsamen, was unserem natürlichen Rythmus
entspricht. (Die ganze Natur tut dies) Sorgen wir uns selbst nicht um darum, macht es eine Grippe, oder eben eine
Depression. Beides ist dafür da, dich zu stoppen und dich wieder zu dir zu bringen. Nicht als Strafe, sondern um diesen
besonderen Prozessen in dir, Ende des Jahres / Anfang des Jahres Raum zu geben. Du spürst im Winter eher, dass etwas in
deinem Leben in eine falsche Richtung läuft. Es kann etwas unangenehm sein, wenn man zum Beispiel bemerkt, dass man
etwas Trügerischem hinterhergerannt ist, oder dass man sein Leben verändern muss, um glücklich leben zu können. Doch
durch die Einsicht allein können schon die Weichen gestellt sein um eine andere Richtung einschlagen zu
können.
Gib deinen Gefühlen Raum und höre ihnen zu. Dieses braucht eine In-sich-Kehrung und Musse um auf das Jahr zurück zu
blicken und sich neu auszurichten. Richte dich nach einer vollzogenen Rückschau danach aus, was dir Freude bereitet hat
im vergangenen Jahr. Schau dir deine Erfolge an! Wo bist du überall vorwärts gekommen? Wo konntest du persönliche
Erfolge feiern? Du kannst dies viel besser, wenn du ein Erfolgstagebuch schreibst, in dem du alles festhältst, was dir
Freude gemacht hat, wo du dir selbst Freude gemacht hast und wo du persönliche Fortschritte sehen konntest. Dann kannst
du Ende Jahr nur nachlesen und dich über dich selbst freuen. So kannst du dich und deine Ziele viel besser für die
nächste Zeit ausrichten und zwar mit dem Fokus auf die Freude und nicht etwas erreichen zu müssen.
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4. Tipp:
Tue was dich glücklich macht. Übernimm die Verantwortung für dein glücklich Sein! Hör auf zu denken, dass die äusseren
Umstände oder andere Menschen dich unglücklich machen. Du allein trägst die Verantwortung, dir zu geben was du
brauchst. Schaffe dir den Raum den du für dich brauchst. Lerne Nein zu sagen und stehe für deine Bedürfnisse ein. Warte
nicht, dass du von anderen Menschen bekommst, was dich glücklich macht. Stärke dich selbst, in dem du deinen
Bedürfnissen Gehör schenkst und umsetzt, was du dafür brauchst.
Erwarte nicht von anderen Menschen, dass sie wissen sollten, was du gerade brauchst. (Inklusive Partner) Sprich deine
Wünsche und Vorstellungen klar aus. Dann kann der andere wählen, ob er das auch möchte oder nicht. Wenn keine
Kompromisse gefunden werden und es dir wichtig ist, setze Dinge auch alleine um oder mit anderen Menschen, die gerne
mitmachen. Wenn dir etwas wichtig ist, dann tue es und warte nicht, dass dein Partner oder sonstige andere Menschen dir
deine Wünsche erfüllen.
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5. Tipp:
Geh unter Menschen! Ich weiss, dass man sich eher zurückzieht, wenn es einem nicht gut geht. Trotzdem solltest du unter
Menschen gehen. Mach Dinge die dir gut tun gemeinsam mit anderen. Allerdings wähle gut. Nicht jeder Mensch tut dir gut
in solchen Momenten. Du bist dünnhäutiger wie sonst. Darum ist Vorsorge auch hier sehr nützlich. Gehe schon bevor du in
eine Depression fallen konntest genug unter Menschen, die dir gut tun. Die Betonung liegt auf Gut Tun. Entferne
Menschen und Beziehungen aus deinem Leben, die nicht mehr stimmig sind. Triff dich mit Menschen, die in deiner Energie
sind. So kannst du dich auf deine Menschen verlassen, in Momenten wenn du wirklich jemanden brauchst.
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Wichtig: Wenn du merkst, dass es dir schon zu schlecht geht, um dir noch selbst helfen zu können, wende dich bitte an
deinen Arzt und erzähle ehrlich wie es dir geht.
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